Sonnenhormon Vitamin D – Dieses Vitamin solltest Du nicht unterschätzen! – Teil 2

Die Auswirkungen von Vitamin D-Mangel im Körper

In meinem ersten Teil habe ich darüber berichtet, welche Arten von Vitamin D es gibt und warum in Deutschland ein Vitamin-D-Mangel so weit verbreitet ist. In diesem zweiten Teil informiere ich über die Auswirkungen und die Zusammenhänge bestimmter Krankheiten mit Vitamin D.

Was bedeutet ein chronischer Mangel an Vitamin D?

Vitamin D wird an vielen Stellen im Körper benötigt und ist an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Fehlt Vitamin D, laufen viele Vorgänge im Körper nicht rund und es kommt zu unterschiedlichen Erkrankungen.

Immunsystem:

Der Körper benötigt das Sonnenhormon für ein stabiles, gesundes und leistungsfähiges Immunsystem. Ist das Immunsystem geschwächt, wird man schneller krank. Erkältungs- und Grippeviren haben eine größere Chance, sich auszubreiten. Eine Grippe oder auch die Erkrankung an Covid19 verlaufen stärker bei Menschen mit Vitamin-D-Mangel. In Studien hat man herausgefunden, dass alle Covid19-Patienten einen immensen Vitamin-D-Mangel hatten.

Weitere Studien haben belegt, dass Patienten, die an Covid19 erkrankt waren, schneller wieder fit waren, wenn sie hochdosiertes Vitamin D eingenommen haben.

Kein Medikament und keine Impfung kann die körpereigene Immunabwehr toppen.

Allergien:

Im Sommer hat der Körper eine Chance, sich einen Vitamin-D-Vorrat aufzubauen, um diesen über den Winter zu verbrauchen. Eigentlich hat die Natur sich das gut ausgedacht, um in Breitengraden, in denen es im Winter keine ausreichende UVB-Strahlung zur natürlichen Produktion über die Haut gibt, gut über den Winter zu kommen. Nun ist es bei der heutigen Lebensweise leider so, dass im Sommer nicht ausreichend Vitamin D gebildet wird. Das wenige Vitamin D im Körper, ist im Winter ziemlich schnell aufgebraucht und der Körper läuft im Leerlauf, das hat auch Auswirkungen auf das Immunsystem.

Im Frühjahr hat der Körper seine Vitamin D-Haushalt noch nicht auffüllen können, doch die Natur steht in voller Blüte und das Immunsystem ist komplett überfordert. Das führt zu den bekannten Frühblüher-Allergien.

Ich selbst habe meine Allergien durch eine hochdosierte Vitamin-D-Kur in den Griff bekommen.

Die Jahre zuvor habe ich jedes Jahr Cetirizin eingenommen, um die Allergie-Symptome dezimieren. Dann hörte ich zum ersten Mal von Vitamin D und dem Zusammenhang mit Allergien. Nach einer Woche, in der ich täglich 50.000 i.E. eingenommen habe (Infos zur Dosierung findest Du in meinem dritten Teil dieser Reihe), hatte ich keine Symptome mehr. Das ist nun über 10 Jahre her und ich achte nach wir vor auf meinen Vitamin-D-Wert. Sobald er im Frühjahr wieder etwas niedriger ist, meldet sich die Nase und mit einer angemessenen Supplementierung habe ich alles schnell wieder im Griff.

Sonnenallergie

Auch hier gibt es eindeutige Zusammenhänge. Menschen mit einer Sonnenallergie haben meist einen sehr geringen Vitamin-D-Spiegel im Blut. Gehen diese Menschen in die Sonne, ist das Immunsystem überfordert, weil der Körper verlernt hat, was Vitamin D ist und damit nicht umgehen will. Füllt man das Vitamin D im Körper durch Supplemente wieder auf, lernt der Körper damit umzugehen und erinnert sich daran, was Vitamin D ist und wozu es benötigt wird.

Ich kenne einige Menschen, die wieder problemlos in die Sonne gehen können und ihre Sonnenallergie hinter sich gelassen haben.

Übergewicht:

Der Körper befindet sich im Winterschlaf, der Stoffwechsel ist verlangsamt. Damals in der Steinzeit hat unser Körper gelernt, dass es im Winter nicht viel Nahrung gibt. Ebenso gibt es wenig Sonne im Winter. Um gut über den Winter zu kommen, hat der Körper seine Körperfettdepots gefüllt, der Stoffwechsel läuft verlangsamt.

Im Sommer, wenn die Sonne auf die Haut scheint, wenn es wieder Nahrung gibt, dann werden auch die Körperfettdepots geleert.

Menschen, die ihren Vitamin-D-Mangel gezielt beheben, fangen oft auch an abzunehmen.

Depressionen:

Studien belegen, dass Depressionen ebenfalls mit einem Vitamin-D-Spiegel in Verbindung stehen. Wer über einen sehr guten Vitamin-D-Spiegel verfügt, der ist mental belastbarer und lebt glücklicher. Depressionen haben weniger Chancen bei Menschen mit hohem Vitamin-D-Spiegel.

Osteoporose:

Osteoporose wird schulmedizinisch oft mit Calciumsupplementation therapiert. Tatsächlich wurde herausgefunden, dass in Ländern mit Vitamin-D-Mangel viel mehr Menschen an Osteoporose erkranken als in „sonnigen“ Ländern.

Tatsächlich spielt Vitamin D auch bei Osteoporose eine Rolle. Eine Calciumsupplementation bei niedrigem Vitamin-D-Spiegel im Blut hat zur Folge, dass der Körper das supplementierte Calcium nicht verstoffwechseln kann und sogar an seine Calciumreserven in den Knochen geht, um das hinzugefügte Calcium zu verarbeiten. Der gegenteilige Effekt tritt ein: Die Knochen werden durch eine Zufuhr von Calcium noch poröser – im Laufe der Zeit wurden durch reine Calcium-Therapien viele Menschen „zu Tode“ therapiert.

Krebs:

Viele Menschen auch in meinem Umkreis sind an Krebs erkrankt. Das ist schlimm und ich wünsche es keinem. Studien haben belegt, dass ein ausgewogener Vitamin-D-Spiegel das Risiko an Krebs zu erkranken um 30% senkt.

 

Viele Krankheiten könnten sich mit einem guten Vitamin D-Wert vermeiden oder im Verlauf mildern lassen. In meinem dritten Teil erfährst Du alles über die Maßeinheit von Vitamin D und worauf beim Supplementieren zu achten ist.

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