In den ersten beiden Teilen meiner Serie über Vitamin D habe ich darüber berichtet, warum in Deutschland viele Menschen an einem Vitamin D Mangel leiden und welche Krankheiten im Zusammenhang mit Vitamin D eine Rolle spielen. Hier findest Du Teil 1 und Teil 2.
Bevor ich in meinem dritten Artikel auf die Einheit eingehe, in der Vitamin D gemessen wird und über Supplementierung schreibe, möchte ich einen wichtigen Hinweis geben:
Ich bin kein Arzt und alle meine drei Teile zum Thema Vitamin D sind keine Heilungsversprechen und kein Aufruf zur Selbstdiagnose oder Selbsttherapie. Ich möchte aufklären und informieren. Ich möchte zum Nachdenken anregen.
Du möchtest noch mehr über Vitamin D wissen?
Dann empfehle ich Dir das folgende Buch: Gesund in sieben Tagen: Erfolge mit der Vitamin-D-Therapie
Einheiten zur Angabe von Vitamin D
Am weitesten verbreitet ist die Angabe bei Vitamin D in IE sprich „internationale Einheiten“. Alternativ wird Vitamin D in Mikrogramm (µg) angegeben. 1 µg entspricht 40 IE bzw. 1 IE entspricht 0,025 µg.
Man munkelt, dass die Pharmaindustrie sich die IE ausgedacht hat, um den Wert hoch klingen zu lassen, damit man vor einer zu hohen Dosierung abgeschreckt ist.
In Studien hat man herausgefunden, dass ein erwachsener Mensch täglich 5.000 IE benötigt, um einen guten Vitamin D-Wert im Blut zu erhalten. Leider gibt es keine Lebensmittel, die so viel Vitamin D spenden könnten. Zwar sagt man zum Beispiel Eiern, Kakao, Lachs und Pilzen nach, dass sie über einen sehr hohen Vitamin-D-Gehalt verfügen, doch müsste man Tonnen davon essen, um einen Mangel beheben zu können und einen spürbaren Effekt zu erzielen.
Besonders in den Wintertagen macht eine Supplementierung meiner Meinung nach Sinn. Ich selbst nehme im Winter regelmäßig 20.000 IE ein, immer in Zusammenhang mit Vitamin K2 und Magnesium, denn beides ist wichtig, damit Vitamin D auch wirklich dort im Körper ankommt, wo es gebraucht wird.
Ich habe mit diesen Supplementen die beste Erfahrung gemacht:
Vitamin D nehme ich morgens ein:
Und Magnesium, das nehme ich abends ein:
Bevor man mit dem Supplementieren startet, ist es sinnvoll, seinen Vitamin-D-Wert herauszufinden. Das geht entweder beim Arzt oder auch mit Test aus dem Internet, zum Beispiel dem Test von Cerascreen:
Wann spricht man von einem guten Vitamin-D-Spiegel?
Der Wert im Blut wird meist in ng/ml (Nanogramm/Milliliter) gemessen.
< 11ng/ml bedeutet: Kritisch niedriger Vitamin D-Spiegel
11 – 30 ng/ml bedeutet: Langfristiger Vitamin D-Mangel
31 – 40 ng/ml bedeutet: Ausreichende Vitamin D-Versorgung
41 – 60 ng/ml bedeutet: Gute Vitamin D-Versorgung
61 – 90 ng/ml bedeutet: Sehr gute Vitamin D-Versorgung
91 – 150 ng/ml bedeutet: Übermäßige Vitamin D-Versorgung
Mein persönlich gemessener Top-Wert beim Arzt waren 104 ng/ml. Die Angst vor Überdosierung ist meiner Meinung nach völlig unbegründet, denn man müsste Millionen von IE auf einmal nehmen, um hierdurch Schäden zu erleiden. Menschen mit Nierenproblemen sollten vorsichtig sein. Wenn Du unsicher bist, frage Deinen Hausarzt.
Wenn Du weitere Fragen zu diesem Thema hast, schreibe mir gerne. In meiner Vitamin-D-Beratung können wir gerne ausführlich über dieses Thema sprechen.