BRAIN FOG: Wenn der Nebel im Kopf die Klarheit nimmt

Brain Fog: Nur ein Modewort oder eine ernstzunehmende Erscheinung, welche sich in unserer Gesellschaft immer öfter bemerkbar macht, und das Leben der Betroffenen erschwert? Was hat es mit Brain Fog auf sich? Woher kommt er und wie kann man dagegen angehen – sowohl präventiv als auch im Akutfall?

In diesem Artikel möchte ich über das Thema Brain Fog aufklären und über Ursachen und Lösungen schreiben.

Was versteht man unter Brain Fog?

Der englische Begriff BRAIN FOG bedeutet wörtlich übersetzt Gehirnnebel. Immer mehr Menschen unserer Gesellschaft sind davon betroffen. Sie spüren, dass etwas mit ihnen nicht stimmt. Sie fühlen sich im Denken gehemmt und kognitive Fähigkeiten gehen verloren.

Es fehlt an Klarheit: Klarheit dem Leben gegenüber, Klarheit den Mitmenschen gegenüber und vor allem Klarheit sich selbst gegenüber. Das hat verschiedene Auswirkungen auf das mentale und körperliche Wohlbefinden. Es entstehen Ängste, wie die Angst davor, etwas falsch zu machen, etwas zu vergessen oder auf körperlicher Ebene die Angst vor Bewegung, denn man könnte hinfallen oder auch die Angst vor Schmerzen.

Wie macht sich Brain Fog bemerkbar?

Die Betroffenen fühlen sich im Denken eingeschränkt. Sie haben das Gefühl, keinen klaren Gedanken mehr fassen zu können. Ihre Wahrnehmung und ihre Gedanken sind wie im Nebel.

Bemerkbar macht sich Brain Fog durch Konzentrationsprobleme, Orientierungsschwierigkeiten, Wortfindungsstörungen, plötzliche Vergesslichkeit. Auch die Fähigkeit Dinge zu kombinieren und Tatsachen / Behauptungen zu hinterfragen geht verloren. Weiterhin zählen zur Symptomatik Antriebslosigkeit, depressive Stimmung, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schwindel.

Bei Menschen mit sehr starkem Brain Fog können sogar Halluzinationen auftreten.

Was sind die Ursachen von Brain Fog?

Es gibt verschiedene Ursachen, die zu Brain Fog führen. An erster Stelle steht ein ungesunder und unnatürlicher Lebensstil. Dazu zählen:

  • Ernährungsverhalten: viel Fastfood, Zucker, Giftstoffe durch Pestizide und andere sog. Pflanzenstoffe. Auf die Giftstoffe werde ich weiter unten näher darauf eingehen.
  • Zu wenig Flüssigkeitszufuhr: Betroffene trinken zu wenig Wasser, ebenso spielt die Qualität des Wassers hier eine große Rolle.
  • Bewegungsmangel: Du kennst vielleicht den Spruch „Sitzen ist das neue Rauchen“. Wir Menschen sind Bewegungsmenschen, unser Körper liebt Bewegung, über Bewegung können wir Stress abbauen und sie hilft uns, wieder klarer zu denken. Der Spruch „Sitzen ist das neue Rauchen“ ist sowohl inhaltlich als auch bildlich gut getroffen: Denn Rauch ist wie Nebel, der sich im Gehirn niedersetzt.
  • Stressmanagement: Wer ständig im Hamsterrad unterwegs ist, dem fehlt die nötige Ruhe, um sich und seine Gedanken zu ordnen. Ein ständiges Rennen im Hamsterrad wirbelt buchstäblich viel Staub auf, der sich im Gehirn als Nebel absetzt.
  • Alkohol, Nikotin, Nahrungsergänzungsmittel, Medikamente, Impfstoffe: All das sind Substanzen, die ihre Spuren im Körper hinterlassen. Ob der Nutzen von Nahrungsergänzungsmitteln, Medikamenten und Impfungen den unerwünschten Nebenwirkungen überwiegt, sollte vor der Einnahme gut abgewogen werden.
  • Stressbedingte Atemfehlfunktion: Viele Menschen atmen zu flach, der Sauerstoff kann nicht bis in die kleinste Zelle gelangen. Wir wissen alle, wie dick die Raumluft sein kann, wenn nach einer langen Sitzung nicht gelüftet wurde. So verhält es sich auch im Körper: Die dicke Luft bleibt darin und hängt fest, da durch eine zu flache Atmung kein Sauerstoffaustausch in der Zelle stattfinden kann.
  • Mangelnde Frischluft und Naturerlebnisse: Nicht nur die Atemtechnik ist ein Grund für den Brain Fog, auch die Qualität der Luft spielt dabei eine große Rolle. Wann warst Du das letzte Mal im Wald und hast so richtig tief durchgeatmet?
  • Elektrosmog: Auch das weiß man heute: W-Lan, Bluetooth, 5G – alles hat Auswirkungen auf den Körper. Auch wenn es schwer ist, heutzutage darauf zu verzichten, so macht auch hier, wie bei allem anderen und, wie Paracelsus schon sagte, die Dosis das Gift.
  • Mangelnde Schlafqualität: Viele Menschen berichten über Schlafstörungen. Sie können nicht einschlafen, schlafen nicht durch oder werden sehr früh wach und fühlen sich am Morgen wie unter eine Dampfwalze geraten. Wie wichtig ein erholsamer Schlaf für die Gesundheit ist, ist vielen Menschen noch nicht bewusst.
  • Informationsflut: Wir leben in einer Zeit, in der es unendlich viele Informationen gibt. Wir werden regelrecht bombardiert damit. Doch welche Informationen sind vertrauenswürdig? Warum wird seitens der Medien oft mit der Angst gespielt und negative Nachrichten verbreitet? Stimmen all die Informationen im Mainstream, aber auch in den alternativen Medien? Die Macht der Medien hat enormen Einfluss auf unser Verhalten und unser mentales Wohlbefinden. Zudem kommen noch unzählige Stunden hinzu, die in sozialen Netzwerken verbracht wird. Instagram und TikTok sind geradezu genial, um Aufmerksamkeit und Konzentration zu zerstören. Der Algorithmus dieser Plattformen ist mit voller Absicht so gesteuert – mit verheerenden Folgen, nicht nur für die Kinder unserer Gesellschaft, auch die „Großen“ leiden darunter.

Es gibt nicht DIE eine Ursache, die zu Brain Fog führt. Es sind immer mehrere Auslöser, die gemeinsam eine Rolle spielen.

Brain Fog und Long Covid

Immer häufiger wird darüber berichtet, dass Brain Fog eine Folge von Long Covid ist. Darüber hinaus steht er im Zusammenhang mit dem Post Vac-Syndrom nach der Corona-Impfung. Die Betroffenen leiden sehr unter den Auswirkungen, können teilweise ihrer Arbeit nicht mehr nachkommen. Vielen fällt es schwer, ihren Alltag zu meistern. Der Leidensdruck ist enorm und die Schulmedizin hat oft keinen Rat mehr.

Was hilft gegen Brain Fog?

So wie es nicht DIE EINE Ursache für Brain Fog gibt, so gibt es auch nicht DIE EINE Pille gegen ihn.

Zuerst ist es wichtig, in die Eigenverantwortung zu kommen und sich selbst und seinen Lebensstil zu hinterfragen. Wo sind die Ursachen, die zu der Symptomatik führen? Wurden diese erkannt, sollten Gewohnheiten geändert werden, damit der Lebensstil gesünder, bewusster und natürlicher wird. Damit ist bereits ein großer Teil gewonnen.

In meinem Coaching unterstütze ich meine Kunden dabei, die Ursachen zu finden und Gewohnheiten zu ändern. Wir erarbeiten eine Ernährungsstrategie, welche ausgewogen ist und zum Alltag des Kunden passt. Wir schauen, wie Bewegung in einem gesunden Umfang in den Alltag integriert werden kann und reflektieren regelmäßig die Fortschritte. Auch die anderen bei den Ursachen aufgezählte Bereiche schauen wir uns an: Schlaf, Nahrungsergänzungsmittel, Atmung, Naturerlebnisse, Medienkonsum etc.

Als unterstützende Trainingsmethode hat sich Gehirnfitnesstraining bewährt: Es kombiniert mit Spaß und Freude bestimmte Bewegungsabläufe und Denkaufgaben und unterstützt somit die Synapsenbildung im Gehirn. Das Denken fällt leichter, wird schneller und klarer. Ich bin immer wieder begeistert, welche Erfolge durch Gehirnfitnesstraining bei meinen Kunden erzielt werden.

An aller erster Stelle stehen meistens die mentale Begleitung und Stärkung von positivem Denken und Zuversicht. Oft sind Menschen mit Brain Fog sehr verzweifelt und wissen nicht, was mit ihnen los ist. Hier gilt es aufzuklären und Klarheit zu schaffen.

Darüber hinaus ist es wichtig, Giftstoffe, die sich in den Körperzellen abgelagert haben, zu entgiften. Es gibt unterschiedliche Methoden, um seinen Körper effektiv zu entgiften. Ich habe mich mit diesem Thema schon sehr eingehend beschäftigt und biete hierfür einmal im Quartal ein kostenloses und unverbindliches Seminar an, in dem ich mein Wissen und meine Erkenntnisse den Teilnehmern weitergebe. Die nächsten Termine findest Du in meinem Kalender. Er richtet sich nicht nur an Menschen mit Brain Fog, sondern auch an alle anderen, die an diesem Thema interessiert sind und präventiv ihre Gesundheit in die Hand nehmen wollen.

Hast Du Fragen zu dem Thema Brain Fog, bist selbst betroffen oder kennst jemanden, der im Nebel steckt? Dann schreibe mir gerne über das Kontaktformular.

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