Die Kraft der Zuversicht

Vor zwei Jahren kamen die ersten Berichte über ein neues Virus, welches in China unterwegs ist. Seit dem ist nichts mehr, wie es einst war.

Die vergangenen zwei Jahre raubten vielen Menschen den Lebensmut und machten sie müde. Vielleicht kennst Du dieses Gefühl auch?

Zum Glück gibt es die Zuversicht, die Kraft schenkt und über die ich in diesem Artikel schreibe.

Meinen Artikel möchte ich mit der Geschichte von drei Fröschen beginnen, die in einen großen Teich voller Schlagsahne gefallen sind: 

– Die drei Frösche in der Schlagsahne – 

 

Der erste Frosch ist Pessimist, der zweite Frosch ist Optimist und der dritte Frosch ist zuversichtlich. 

Der erste Frosch, der Pessimist, jammert: „Oooh, hier kommen wir nie wieder raus, die Situation ist auswegslos.“ Er zappelt noch kurz und geht dann unter. 

Der zweite Frosch, der Optimist, ist absolut davon überzeugt, dass Rettung naht. Er schlägt sich den Bauch voll mit Schlagsahne und …geht unter. 

Der dritte Frosch ist zuversichtlich. Er glaubt daran, dass er es schaffen kann aus der Situation heraus zu kommen. Er nimmt sein Schicksal selbst in die  Hand und beginnt loszulegen: Unverdrossen durchpflügt er den See, bis die Sahne zu Butter wird und er sich mit einem Sprung aus dem Teich retten kann. 

Angesicht der schwierigen Lage ist es oft nicht einfach, seinen Mut, seine Tatkraft und auch die Lebenslust nicht zu verlieren. Doch tatsächlich kann man sich diese Eigenschaften antrainieren, um länger in der Zuversicht zu bleiben. 

Im Folgenden gebe ich Dir 7 Gedanken mit, welche Dir helfen können, zuversichtlich zu werden oder leichter in Deiner Zuversicht zu bleiben, auch wenn das Leben es Dir gerade schwer machen möchte. 

 

Überprüfe immer wieder die aktuelle Situation und betrachte sie aus einer neuen Perspektive

Viele Menschen leben ihr Leben wie einen Traum. Ohne sich bewusst zu machen, dass sie gerade tausende von Möglichkeiten haben, ihr Leben bewundernswert zu machen, hangeln sie sich von Tag zu Tag. 

Die Menschen, die das für sich erkannt haben und raus aus diesem Hamsterrad wollen, spüren Kräfte in sich, von denen sie vorher nicht einmal zu träumen gewagt hätten. Um raus aus diesem Hamsterrad der Tagträume zu kommen, hilft es, achtsam und bewusst durch den Tag zu gehen. 

Es hilft tatsächlich, sich im Alltag immer wieder in die „META-Präsenz“ zu begeben. Die META-Präsenz beschreibt den Augenblick, an dem Du Dir bewusst machst, wie viele Möglichkeiten Du jetzt, genau in diesem Moment hast, Dich zu entscheiden und zu handeln.

Ist es gerade die Angst, die Dich bestimmen will? Fühlt sich das, was Du gerade in dem Moment machst, für Dich richtig an? 

Wenn Du spürst, dass sich die Situation, in der Du Dich gerade befindest, nicht gut anfühlt, spüre in Dich, was Du ändern kannst. Denke in Lösungen. Frage Dich in dieser Situation: Was kann ich nun ändern, damit alles besser wird? 

Bedenke: Zu 10% ist eine Situation so, wie sie von außen auf Dich wirkt. 90% ist das, was Du daraus machst. 


Mache Dich ganz bewusst „groß“

Viele Menschen sitzen aktuell die meiste Zeit des Tages vor dem PC im Homeoffice. Sie kennen fast nur noch ein Leben in Jogginghose und T-Shirt. Die Haltung am PC bringt viel zu oft einen runden Rücken und hängende Schultern mit sich. 

Körperhaltung und mentale Stärke hängen jedoch sehr eng miteinander zusammen. Geht es einem Menschen schlecht, signalisiert der Körper das und ein Mensch, der sich schlecht fühlt, wird niemals mit aufrechter Haltung durch sein Leben gehen. 

Fühlt sich ein Mensch gesund, kräftig und voller Elan, zeigt sich das nach außen auch in seiner Körperhaltung. 

Allerdings funktioniert die Verbindung Körperhaltung – mentales Wohlfühlen auch andersherum. Sitzt ein Mensch immer in gekrümmter Haltung, mit hängenden Schultern und dem Blick nach unten, signalisiert seine Körperhaltung seinem Inneren: Es geht mir schlecht. Und so wird sich dieser Mensch irgendwann schlecht fühlen, Krankheiten und Depressionen können entstehen. 

Wird man sich dessen bewusst, kann man seinen Körper positiv manipulieren. Richte Deine Körper immer wieder bewusst auf ziehe die Schultern nach hinten, führe den Blick in den Himmel, atme tief ein, strecke die Arme aus und lass Dankbarkeit in Dich hineinfließen. Du wirst direkt danach spüren, wie es Dir deutlich besser geht. Wiederhole diese kleine Übung täglich mehrmals. 


Schätze die kleinen Dinge Deines Alltags

Oft sind es die kleinen Dinge, die uns glücklich machen. Durch den Alltag werden sie zu schnell selbstverständlich und als solches auch hingenommen. 

Gehe ab heute wieder bewusster und mit offenen Augen durch Dein Leben. Genieße den Kaffee, den du gerade trinkst, gehe raus in die Natur, bewundere die Blumen und die Landschaft. Mach Dir immer wieder bewusst, dass gerade die kleinen Dinge es sind, die das Leben oft l(i)ebenswert machen. 


Achte auf Deine Worte

Vollende den folgenden Satz: „Die meisten Menschen sind…“

Mit welchem Wort hast Du diesen Satz beendet? Untersuchungen haben ergeben, dass 2/3 der Menschen diesen Satz mit einem negativen Wort beenden. Im Ranking kommen zuerst die Idioten, dann die Ar***löcher, danach die Egoisten. 

1/3 der Befragten beendeten diesen Satz mit einem positiven Wort. 

Bedenke: Deine Sprache wirkt sich auf Deine Gedanken aus. Deine Gedanken beeinflussen Dein Inneres. Durch Deine Gedanken machst Du Dir die Welt, wie sie Dir gefällt. Das belegen zwischenzeitlich auch viele Studien. 

Versuche, Deine Sprache positiv zu formulieren. Das hat eine positive Auswirkung auf Dich, auf Dein Mindset und auch auf Dein Umfeld. Sprich in Lösungen, nicht in Problemen. 


Löse Dich von fixen Erwartungen und wende Dich Deinen Möglichkeiten zu

Zu oft bestimmen Erwartungen unseren Alltag. Wir erwarten von den Kindern, dass sie gute Noten mit nach Hause bringen, wir erwarten von den Kollegen und Mitarbeitern, dass sie ihre Aufgaben erfüllen, wir erwarten im Supermarkt, dass die Regale voll sind, wir erwarten vom Kaffee, dass er schmeckt, wir erwarten, dass wir Strom und Wasser haben und irgendwie erwarten wir vom Leben Glück und Gesundheit. 

Doch ist das wirklich alles so einfach? Oder sind wir mit unseren Erwartungen vielleicht zu fest gefahren in unseren Gedankengängen, in unserem Handeln und Tun? 

Was ist, wenn wir raus aus der Erwartungshaltung gehen und den Fokus auch auf andere Möglichkeiten legen? 

Als ich die Matrix Quantenheilung gelernt habe, sagte der Dozent einen Satz, der mich sehr geprägt hat, und den ich mir immer wieder bewusst mache: 

„Könnte es denn nicht auch viel besser werden, als ich es mir idealerweise vorstellen kann?“

In diesem Satz steckt so viel Kraft! Vor jeder Situation sage ich ihn mir – ganz besonders vor Situationen, die unangenehm werden können, wie vor einem Zahnarztbesuch oder einem Gespräch mit den Lehrern meiner Kinder – ganz egal, er passt immer und immer gehe ich aus den Situationen raus und denke „wow, danke liebes Universum, das war klasse!“. 


Finde das Lachen Deines inneren Kindes wieder

Kannst Du Dich noch erinnern, damals, an Deine Zeit als Kind? An die Unbeschwertheit, mit der Du Dinge entdeckt hast, mit der Du mit anderen Kindern im Sandkasten gespielt hast? 

Diese Unbeschwertheit, diese Leichtigkeit wird uns im Laufe unserer Schulzeit aberzogen. Wenn Stillsitzen, Gehorsam und stupides Auswendiglernen gefragt sind, der Prüfungsdruck ausgeübt wird, bleibt keine Zeit für Unbeschwertheit und Leichtigkeit. 

Und doch ist es gerade die Leichtigkeit, die uns durch ein wohlgesonnenes Leben führt. Du kannst von einem Stein nicht erwarten, dass der Wind ihn trägt. Du kannst von einem Herz, das schwer wie ein Stein ist, nicht erwarten, dass es Dir ein leichtes Leben ermöglicht. 

Finde Dein inneres Kind wieder. Heile Dein inneres Kind. Lerne wieder zu lachen, zu lieben, zu tanzen, zu singen und Dich zu freuen. Es kann sein, dass es sich zu Beginn merkwürdig anfühlt. Aber sobald Du die positive Auswirkung und die Freude spürst, willst Du damit nicht mehr aufhören. Mein Coaching-Programm kann Dir dabei helfen. 


Vertraue darauf, dass all Deine Erlebnisse und Erfahrungen einen Sinn ergeben werden

Du kennst sicher die Situation: Du freust Dich auf etwas ganz bestimmtes, und auf einmal passiert etwas ganz anders. Ich hatte das auch schon einmal, ich wollte mein Business vergrößern und schaute mit neue Räume an. Alles schien zu passen: Der Preis, die Lage, die Räume, ich hatte bereits die Zusage vom Vermieter und habe mich schon so darauf gefreut. Ich konnte mir richtig ausmalen, wie es wird. 

Auf einmal rief der Vermieter an und sagte mir ab. Es kam nicht zum Unterzeichnen des Mietvertrags und ich war traurig. Doch ich sagte mir: „Wer weiß, wozu das gut ist“. 

Und dann kam Corona. Im ersten Lockdown durfte ich gar nichts machen, mein Kunden fielen weg, mein Team verkleinerte sich schlagartig und meine Einkünfte verringerten sich um einiges. Die Miete für die neuen Räume hätten mich in finanzielle Schieflage gebracht. So war und bin ich heute noch froh, dass es nicht zur Unterzeichnung des Mietvertrages kam. 

Oft geschehen Dinge oder Situationen, die man so nie erwartet hätte. Und dennoch stellt man rückblickend fest, dass es so sein sollte. Alles ergibt seinen Sinn. Vertraue darauf, auch bei Dir ergibt alles einen Sinn. 

Nun hast Du sieben Möglichkeiten erfahren, die Dir helfen können, zuversichtlich durch dunkele Zeiten zu gehen. Bedenke: Am Ende des Tunnels kommt immer das Licht. Die Frage ist einfach nur, wie Du durch diesen Tunnel gehst. Mit Zuversicht wird Dir dieser Weg leichter fallen. 

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