Pusteblumen haltbar machen

Pusteblumen sind wundervoll und jeder liebt sie.

Ich liebe diesen Anblick, wenn Löwenzahn und Pusteblumen den Wegesrand schmücken. Kaum einer kann an einer Pusteblume vorbei gehen, ohne sie zu pflücken und ihre Samen in den Wind zu pusten.

Man sagt, wenn man dabei die Augen verschließt und sich etwas wünscht, wird dieser Wunsch schon bald erfüllt. 

Als Kind wollte ich Pusteblumen verschenken oder sie mit nach Hause nehmen um zu dekorieren. Leider waren alle Pustesamen verflogen, bis ich dann zuhause war. Übrig blieb nur der grüne Stängel. 

Wie glücklich war ich dann, als ich herausgefunden habe, wie ich Pusteblumen haltbar machen kann um sie dann doch noch zu verschenken. Es ist so einfach und ich möchte es gerne an Dich weitergeben. Vielleicht magst auch Du schon bald das Glück in Form einer Pusteblume verschenken 🙂 

So einfach geht es: Du pflückst Dir die Pusteblumen, wichtig ist, dass sie geschlossen sind – wie auf dem Foto links. Oben die Samen müssen weiß sein. Sind sie gelb, wird es eine Löwenzahnblüte. 

Wenn Du zuhause bist, schiebst Du ganz vorsichtig einen Schaschlikspieß durch den Stängel bis unterhalb der Blüte, damit diese aufgerichtet ist und nicht nach unten abknicken kann. Der spitze Teil des Schaschlikspießes zeigt nach unten. 

Dann steckst Du den Schaschlikspieß auf eine Unterlage. Ich nehme hierfür immer einen leeren Eierkarton, den ich vorher etwas hübsch verziert habe. Nun dauert es etwa 12-24 Stunden, bis sich die Blüte öffnet. 

Wie ist das möglich? 

Sobald die Pusteblume gepflückt wurde, hat sie gerade noch so viel Kraft zur Verfügung, dass sie sich öffnen kann. Um die Samen loszulassen, benötigt sie eigentlich auch noch Kraft. Diese fehlt ihr, wenn sie zuhause steht und deshalb kann sie ihre Samen nicht mehr loslassen. 

Loslassen ist eben nicht immer einfach. Beim Löwenzahn und im echten Leben. Manchmal erfordert es Kraft, loszulassen. Manchmal ist es gut, loszulassen, denn so kann etwas Neues entstehen.